Das Ende der Welt, wie wir sie kannten
Beschreibung
Darüber trägt Prof. Dr.-Ing. Michael F. Jischa, Ehrenpräsident der Deutschen Gesellschaft Club of Rome, in der Reihe Wissenschaft, Technik und Ethik der Evangelischen Studentengemeinde am 29. Januar um 19:30 Uhr in der Graupenstr. 1a vor. Insbesondere die „Informations-Revolutionen“ (Sprache, Schrift und Zahlen, Buchdruck) haben die Zivilisationsdynamik vorangetrieben. Der entscheidende Treiber unserer Zeit ist die „Digitale Revolution“, die „vierte Gutenberg-Revolution“. Diese hat zu einer Verdichtung von Raum und Zeit geführt, zu einer „Gegenwartsschrumpfung“, die das Ende der Welt bedeutet, wie wir sie kannten. Nie zuvor haben sich Arbeitsverhältnisse und Arbeitsstile rascher verändert als bisher. Dieser Prozess hat gesellschaftliche Veränderungen zur Folge, die Akteure in Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Bildung und Wissenschaft vor neue Herausforderungen stellt. Etablierte Institutionen fühlen sich zunehmend überfordert. Entweder werden neue Realitäten ignoriert, oder es werden ohne hinreichende Analyse der Situation (denn die Zukunft ist weitgehend unbekannt) zwangsläufig unzureichende ad hoc Änderungen vorgenommen. In dem Vortrag werden Indikatoren vorgestellt, die neue Unübersichtlichkeiten untermauern. Weiter werden Konsequenzen bezüglich einer zukunftsfähigen Lehre und Forschung gezogen.
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Kurzinformationen
Deutsch01:06:0006.02.2014539 Mitwirkende
Redner:inProf. Dr.-Ing. Michael F. JischaKameraDennis BöckelkenPostproduktionMarvin Zägel-
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